Juli 6, 2024
Nach der Sommersonnenwende am 21. Juni hat die Aufzucht der Brut abgenommen. Doch noch wächst der Bien mit der schlüpfenden Brut weiter.
Im Bienenvolk gibt es einen Umschwung. Der Nektarfluss lässt nach. Die Schwarmzeit ist vorüber. Das führt dazu, dass viele Völker ihre Drohnen aus der Beute verjagen.
Nicht nur bei den abgeschleuderten Alt-Völkern, sondern auch bei Jungvölkern ist auf ausreichende Futterreserven zu achten. Sonst kann es jetzt sehr schnell zu Futternot kommen.
Zu viel Wärme ist nicht nur für den Honig, sondern auch für die Bienen schädlich. Der Bien versucht, die Brut bei 34 °C zu halten, damit sich diese normal entwickeln kann und nicht geschädigt wird. Auch die Honigwaben dürfen sich nicht über 50 °C erhitzen, da sonst das Wachs weich wird und die Waben zusammenbrechen. Bei hohen Temperaturen sind die Bienen gezwungen zu Kühlen, was kurzfristig ein lösbares Problem, aber langanhaltend ein ziemlicher Stress und viel Energie bindend ist.
Um das Wohlbefinden der Bienen zu gewährleisten, ist es also durchaus überlegenswert die Bienenstöcke, vor allem bei Freiaufstellung, von oben zu beschatten.
Diese Veranstaltung richtet sich besonders an unsere Jung-Imker und weitere Interessierte.
Es ist immer noch Honig zu ernten, deshalb steht der Schleuderraum des Imkervereins in Kirchlauter mit einer Sechs-Waben-Selbstwendeschleuder weiterhin allen Mitgliedern des Imkervereins Kirchlauter zur Verfügung. Dazu bitte den gewünschten Schleuder-Termin in die Terminliste an der Tür des Schleuderraums eintragen.
Der Schlüssel zum Schleuderraum kann bei Dieter Adrian Tel. 09536 / 92080 oder Reinhold Stöhr Tel. 09536 / 1581 abgeholt werden.